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Bei einer akuten TIA besteht die Möglichkeit einer medikamentösen Lyse des Embolus oder eines operativen Eingriffs zur Entfernung (Thrombendarteriektomie). Eine TIA entsteht durch eine Unterversorgung bestimmter Hirnareale mit Sauerstoff. Ursache hierfür sind hauptsächlich Mikrozirkulationsstörungen durch Mikroembolien zerebraler Gefäße oder Gefäßspasmen, wie etwa bei einem Migräneanfall. Lernen beginnen
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transitorische ischämische Attacke Medikament: Ticlopidin Bei der transitorischen ischämischen Attacke handelt es sich um eine vorübergehende neurologische Störung, die auf eine fokale Ischämie im ZNS ohne in der Bildgebung nachweisbaren Infarkt zurückzuführen ist.
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Ticlopidin bindet an den P2-Rezeptor der Thrombozyten, der normalerweise durch ADP, das die Thrombozyten selbst freisetzen, aktiviert wird (sog. Autoaktivierung). ADP entsteht durch Dephosphorylierung von ATP oder durch Phosphorylierung von AMP. Lernen beginnen
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Adenosindiphosphat ist ein zur Gruppe der Nukleotide gehöriges Molekül, das zwei Phosphatreste enthält. Diese sind über energiereiche Anhydridbindungen gebunden. Das Coenzym A setzt sich zusammen aus ADP, Vitamin B5 und der Aminosäure Cystein. Es beeinflusst direkt den Fettstoffwechsel und indirekt den Kohlenhydrat- und Eiweißstoffwechsel.
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Bei der Ausschälung der arteriosklerotischen Plaques werden häufig dort anhaftende Gefäßthromben mitentfernt. In diesem Fall spricht man auch von einer TEA. Lernen beginnen
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Neben der Kontrolle allgemeiner kardiovaskulärer Risikofaktoren ist bei hochgradiger Stenose und stattgehabten ischämischen Insulten die operative Thrombendarteriektomie (oder Stentanlage) indiziert.
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Primäre Alkohole lassen sich zu Aldehyde oxidieren. Lernen beginnen
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In etwa 85 Prozent der Fälle entsteht eine SAB durch das Aufreißen eines sogenannten Aneurysmas im Gehirn: Dabei handelt es sich um eine Gefäßfehlbildung in Form einer sackartigen Erweiterung der Gefäßwand. Eine SAB ist eine Blutung zwischen der mittleren Hirnhaut (Spinnwebshaut) und der inneren Hirnhaut (weiche Hirnhaut), In diesem schmalen, spaltförmigen Raum rund um das Gehirn verlaufen sehr viele Blutgefäße. Lernen beginnen
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Innerhalb der ersten 24 Stunden nach der Blutung lässt sich eine Subarachnoidalblutung in 95 Prozent im cCT erkennen Auch mittels Kernspintomografie (MRT) lässt sich eine Subarachnoidalblutung in den ersten Tagen nach dem Ereignis nachweisen. Falls CT oder MRT einen unauffälligen Befund liefern, hilft bei der Diagnosefindung eine Lumbalpunktion.
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Minimalinvasives Verfahren zur Beseitigung von Engstellen in einem Gefäß. Lernen beginnen
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perkutane transluminale Angioplastie Im Rahmen einer perkutanen transluminalen Angioplastie wird über einen Gefäßzugang ein Führungsdraht bis über die Stenose hinweg eingeführt, über den anschließend ein aufblasbarer Ballon geschoben wird.
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Eine Revaskularisation (perkutane transluminale Angioplastie [PTA]/Stent, Gefäßchirurgie) im asymptomatischen Stadium wird nicht, bei CI nur ausnahmsweise (zum Beispiel bei erfolgloser konservativer Therapie), bei CLI dagegen zwingend empfohlen. Bei CI führt die Revaskularisation schneller als Gehtraining und aufgrund medizintechnischer Fortschritte immer nachhaltiger zur Beschwerdefreiheit. Die besten Resultate erzielt man durch eine Kombination aus arterieller Revaskularisation und Gehtraining. Lernen beginnen
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Als Claudicatio intermittens bezeichnet man das zeitweise Hinken bei einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit. Es wird durch Schmerzen verursacht, die durch die Ischämie der Wadenmuskulatur entstehen. PVAK verläuft in Stadien und führt zunächst zu einer Abnahme der schmerzfreien Gehstrecke (Claudicatio intermittens). Im Stadium der kritischen Ischämie (Critical limb ischemia, CLI) kommt es zu Ruheschmerzen, zuletzt zu Gewebsuntergang und Amputationen.
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Seit mehr als einem Jahrzehnt berichten verschiedene Länder über eine zunehmende Inzidenz von MRSA-Infektionen in der Allgemeinbevölkerung. Derzeit rückt die Bedeutung tierischer Reservoire als Quelle für menschliche MRSA-Infektionen in den Blickpunkt. Während nosokomiale MRSA-Infektionen häufig als Komplikation bei anderweitig erkrankten oder immunsupprimiert Patienten auftreten, kommen bei den cMRSA Stämme vor, die zusätzliche Pathogenitätsfaktoren aufweisen und schwere Infektionen hervorrufen können. Lernen beginnen
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Methicillinresistenter Staphylococcus Aureus Methicillin-resistente Staphylococcus aureus sind die häufigsten Erreger nosokomialer Infektionen in Europa. Schätzungen zeigen, dass jährlich etwa 170 000 MRSA-Infektionen die europäischen Gesundheitssysteme mit mehr als 5 000 Todesfällen belasten.
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Bei 5 % der erkrankten Kinder kommt es im Verlauf der Erkrankung zum Pseudokrupp. Eine Infektion mit RSV gilt bei Säuglingen als Risikofaktor für den plötzlichen Kindstod (SIDS). Eine überstandene Erkrankung erzeugt keine andauernde Immunität. Lernen beginnen
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(Humanes) Respiratorisches Synzytial-Virus Bei hohem Risiko besteht die Möglichkeit einer passiven Immunisierung mit dem monoklonalen Antikörper Palivizumab, die aus Kostengründen nur speziellen Risikofällen vorbehalten ist. Diese Immunisierung erzeugt lediglich einen Schutz für wenige Wochen.
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Sie liegt am Vorderrand der Darmbeinschaufel (Ala ossis ilii) und dient dem Musculus sartorius, dem Musculus tensor fasciae latae sowie dem Ligamentum inguinale als Ursprung. Lernen beginnen
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Spina Iliaca Anterior Superior Die Spina iliaca anterior superior ist als sehr markanter und durch die Haut gut tastbarer Knochenvorsprung ein wichtiger Orientierungspunkt bei intramuskulären Injektionen in der Glutealgegend.
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Abgegrenzt von der Fechterstellung wird der ATNR, bei dem zusätzlich Faustschluss und Spitzfußhaltung der gesichtsseitigen Körperseite auftreten. Die unwillkürliche Einnahme der Fechterstellung kann neuropathologischer Ausdruck eines persistierenden ATNR in Folge zentralnervöser Schädigung (infantile Zerebralparese) oder einer supplementär motorischen Frontallappenepilepsie sein. Lernen beginnen
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asymmetrisch tonischer Nackenreflex Der asymmetrisch tonische Nackenreflex ist ein frühkindlicher pränatal angelegter Primitivreflex, der in der 6.-7. Woche post partum spontan sistiert.
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In der Zwischenzeit wird das Blut außerhalb des Körpers über einen Membran-Oxygenator mit Sauerstoff versorgt und vom Kohlendioxid befreit. Die ECMO ist technisch aufwendig und ihr Nutzen begrenzt. Die ECMO wurde zur Behandlung von Patienten mit einem akuten Lungenversagen („Acute Respiratory Distress Syndrome“, ARDS) entwickelt, bei denen die Chance besteht, dass die Lunge sich mit der Zeit wieder erholt. Lernen beginnen
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extrakorporale Membranoxygenierung (extracorporeal membrane oxygenation) Eine extrakorporale Membranoxygenierung (ECMO), die den Gasaustausch der Lungen auf eine Maschine verlagert, ist für Patienten mit schwerem COVID-19 und Lungenversagen keine Überlebensgarantie.
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EPO (Polypeptid aus 165 Aminosäuren) EPO ist ein Glykoprotein-Hormon, das die Bildung der Erythrozyten aus Vorläuferzellen im Knochenmark (Erythropoese) steuert. Es gehört zur Gruppe der Zytokine. Bei Erwachsenen wird EPO zu 85–90 % in der Niere gebildet. Geringere Mengen werden auch in den Hepatozyten synthetisiert. Umgekehrt ist das Verhältnis beim Fetus. Geringfügig wird es im Gehirn, in der Gebärmutter, im Hoden und in der Milz synthetisiert. Lernen beginnen
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Erythropoetin (auch Erythropoietin) Das zur medikamentösen Therapie verwendete, rekombinante Erythropoetin wird gentechnisch hergestellt. Der Stimulus für die Produktion von Erythropoetin ist eime Hypoxie in den Nierenarterien. Sie führt zur Verlagerung der α-Untereinheit des "Hypoxie-induzierten Faktors" vom Zytoplasma in den Zellkern der EPO-exprimierenden Zellen.
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